Ab November 2020 startet Toyota die Produktion der zweiten Generation des Toyota Mirai. Gleichzeitig wird die Produktion hochgefahren: Die Fertigungskapazitäten steigen auf 30.000 Fahrzeuge pro Jahr, man rechnet demnach mit relevanter Nachfrage. Das vollständig neu entwickelte Modell bekommt ein optimiertes Brennstoffzellensystem und drei Wasserstofftanks mit größerem Volumen. Die Reichweite soll um rund 30 Prozent steigen, zudem gibt es in Zukunft fünf statt vier Sitzplätze.
Die beste Nachricht betrifft jedoch den Preis: Der fällt auf 63.900 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Das ist immernoch viel Geld für einen Mittelklasse-Japaner, aber deutlich günstiger im Vergleich zur ersten Generation – hier rief Toyota noch stattliche 78.600 Euro auf. Damit ist der Toyota Mirai zusätzlich nun auch förderfähig durch den Umweltbonus und die Innovationsprämie.






Bereits in der Basisausstattung gibt es 19 Zoll-Alufelgen, ein JBL-Soundsystem mit 14 Lautsprechern, ein Multimediasystem mit Navigation und 12,3-Zoll Display, das auch Apple CarPlay und Android Auto unterstützt sowie Toyotas Smart-Key-System, LED-Scheinwerfern, Sitzheizung vorne und elektrisch verstellbaren Vordersitzen. In Sachen Sicherheit werkelt die aktuelle Generation von Toyotas aktivem Sicherheits- und Fahrerassistenzsystems Safety Sense. Zusätzlich kann man verschiedene Ausstattungslinie ordern: „Executive“ (ab 66.900 Euro) addiert polierte silberfarbene 19-Zoll-Aluräder, adaptive Bi-LED-Scheinwerfer, Multi-LED-Blinkleuchten vorne, Privacy Glas für die hinteren Fenster, ein 360-Grad-Kamerasystem, eine einstellbare Ambient-Beleuchtung mit acht verschiedenen Farben, Lenkradheizung, Sitzbezüge in Lederoptik, eine elektrisch verstellbare Lenksäule sowie eine Ladestation für kabelloses Laden des Smartphones. Rückfahrassistent (RCTA-B), Toter-Winkel-Assistent (BSM) und ein Parkassistent (ICS) mit vier Sensoren sind ebenfalls an Bord.
Das Topmodell kommt in der Ausstattungslinie „Advanced“ daher und kostet mindestens 73.900 Euro. Dafür bekommt man einen Einparkassistenten (IPA+), schwarze 20-Zoll-Aluräder, ein Panoramadach, Head-up-Display, einen digitalen Innenspiegel mit Kamera, Sitzheizung hinten, Sitzbelüftung vorne und hinten, Drei-Zonen-Klimaautomatik sowie eine Memory-Funktion für den Fahrersitz und die elektrisch verstellbare Lenksäule. Auch wird man im neuen Mirai dann auf Semianilin-Ledersitze gebettet. Der Mirai der zweiten Generation basiert auf der neuen modularen Toyota Plattform für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb. Toyota verspricht eine höhere Karosseriesteifigkeit und einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt. Auch das Ansprechverhalten will man im neuen Mirai verbessert haben.